Be kind to your soul. 6 Selbstliebe-Schlüssel wie du in Krisen deiner Seele treu bleibst, deine Träume und Kreativität ehrst und dein Wohlbefinden steigerst.
In Krisen und herausfordernden Zeiten leiden unser Wohlbefinden, unsere physische und mentale Gesundheit sowie unsere Kreativität. Wenn sich das Leben zu sehr verändert oder gar gegen uns zu wenden scheint, fühlen wir uns traurig, ausgeliefert, machtlos. Oft fällt es uns dann schwer, positiv und im Vertrauen zu bleiben oder gar Selbstliebe zu empfinden. Mit den folgenden Schlüsseln zeige ich dir, wie du dich im Hier und Jetzt verankern, deiner Seele treu bleiben und liebevoll mit dir umgehen kannst. Schritt für Schritt wirst du merken, wie dich diese Schlüssel dabei unterstützen, die Krise zu überwinden, dein Wohlbefinden zu steigern und zu einem erfüllten Leben zurück zu kehren.
1. Schlüssel: Du allein trägst die Verantwortung für dein Wohlbefinden.
Für die meisten von uns ist es ein schmerzvoller Prozess zu lernen, mit Situationen umzugehen, auf die wir keinen Einfluss haben. Die wir nicht kontrollieren können. Nicht selten fühlen wir uns überfordert, unglücklich oder traurig über das, was passiert, weil uns das Bedürfnis nach Sicherheit, Selbstbestimmtheit oder Verbundenheit entzogen wurde. Aber egal in welcher Situation wir uns befinden, ob wir die Möglichkeit und die Macht haben, sie zu ändern oder nicht - wir tragen die volle Verantwortung für uns. Wie wir mit der herausfordernden Situation umgehen, ist allein unsere Entscheidung. Das ist der Moment, auf den wir Einfluss nehmen, den wir kontrollieren können. Das Wohlbefinden unseres Körpers, Geistes und unserer Seele liegt allein bei uns und sollte unsere Priorität sein.
2. Schlüssel: Schmerzwegweiser
"Das funktioniert so nicht für mich." Eine Situation als schmerzhafte Erfahrung zu erkennen und diese Worte zu fassen, ist eine der kraftvollsten Lektionen, die man für sein Leben lernen kann. Schmerz ist ein - wenn auch zunächst unerwünschter - guter Lehrer, der uns deutlich darauf hinweist, dass wir in eine falsche Richtung unterwegs sind. Manchmal ist er auch das letzte Warnsignal des Körpers, das uns zeigt, dass etwas nicht mehr in Ordnung ist. Dann sollten wir auf den Schmerz reagieren und einem anderen Weg folgen, auch wenn wir diesen vorher als unmöglich eingestuft haben. Die Richtung dieses Wegweisers sollten wir einschlagen, wenn wir für uns sorgen möchten. Indem wir lernen, uns nicht unnötig Leid auszusetzen und uns aus einer schmerzvollen Situation herausziehen, schenken wir uns das, was wir brauchen.
3. Schlüssel: Surrender - Annehmen oder Loslassen.
Wenn es nicht in unserer Hand liegt, Einfluss auf die äußeren Umstände zu nehmen, dann führt der einzige sinnvolle, nicht-krankmachende und wiederum empowernde Weg nach Innen. Allzu oft handeln und denken wir auf pathologische, verrückte Weise, indem wir mit aller Macht versuchen, gegen etwas oder jemand anzukämpfen, das (oder den) wir nicht ändern können. Wären wir ehrlich mit uns, würden wir merken, wann unsere Energie aufgebraucht ist und wann Körper, Geist und Seele mit einer Stimme zu sagen scheinen: Stopp! Dann können wir uns der Situation nur ergeben und sie entweder annehmen und akzeptieren wie sie ist - oder loslassen.
4. Schlüssel: Wähle deine Gedanken sorgfältig aus und sprich liebevoll mit dir.
Lass nicht zu, dass du leidest. Indem du Selbstliebe praktizierst und auf liebevolle, mitfühlende Weise mit dir sprichst, kannst du dein Wohlbefinden und deine Gesundheit beeinflussen. Je besser du dir über deine Gedanken und Gefühle bewusst bist, desto besser kannst du dir deine Bedürfnisse erfüllen und dein Wohlbefinden steigern. Nur indem wir unsere Gedanken bewusst und aktiv auswählen (und uns immer wieder darin üben, welche Gedanken wir zulassen und welche wieder gehen dürfen), können wir beeinflussen, was uns passiert - weil wir entscheiden, wie wir damit umgehen und uns empowern, statt in einer Opferrolle zu verharren.
5. Schlüssel: Unterstütze deine Selbstfürsorge mit einer Dankbarkeitspraxis.
Eine regelmäßige Dankbarkeitspraxis hilft nachweislich, mehr Fülle, Freude, Liebe und Wohlbefinden zu empfinden und anzuziehen. Dabei fängt Dankbarkeit zunächst bei uns an - indem wir Selbstliebe und Selbstfürsorge praktizieren und diese Fülle dann auf andere überfließen lassen.
Mit diesen kleinen Übungen kannst du dich im Hier und Jetzt verankern und aktiv Einfluss auf dein Wohlbefinden nehmen:
Dankbarkeit fühlen
Sobald du am Morgen aufwachst, lege deine Hand auf dein Herz und fühle Liebe und Dankbarkeit. Rufe die Gedanken wach, über die Menschen und Dinge in deinem Leben, die dich glücklich machen. Beende diesen Moment der inneren Einkehr mit einem "Danke" an dich, deine Um-und Mitwelt sowie das Universum.
Dankbarkeit und Bedürfnisse verbinden
Bestimmt hast du ein Dankbarkeits-Tagebuch? (Ich kann es dir nur empfehlen. Versuche, mindestens drei Dinge aufzuschreiben, auch wenn du findest, dass der Tag einfach nur zum Vergessen war.) Wenn du täglich die Dinge einträgst, für die du an diesem Tag dankbar bist, dann ergänze dahinter, welches Bedürfnis du dir damit erfüllt hast. Zum Beispiel: – Heute bin ich dankbar, dass ich mir die Zeit genommen habe, mir ein leckeres Mittag zu kochen. Damit habe ich mir mein Bedürfnis nach gesunder Ernährung und Wohlbefinden erfüllt. Oder: – Ich bin dankbar für den unterhaltsamen Abend mit XYZ. Damit wurde mein Bedürfnis nach Nähe, Austausch, Gehört werden und Verständnis erfüllt.
Mit Affirmationen arbeiten
Um deine Gedanken und Gefühle zu verbinden und dich auf eine höhere Stimmung einzuschwingen, kannst du mit Affirmationen arbeiten - zum Beispiel: Heute erinnere ich mich daran, dankbar zu sein. Oder: I am worthy.
6. Schlüssel: Kindness is king/queen.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Praktiziere liebevolle Güte im Umgang mit dir und anderen, mit deiner Kreativität, deinen Träumen, deiner Vision. Sei weniger streng und diszipliniert mit dir. Lass es dir zur Angewohnheit werden, mitfühlend, nachsichtig und vergebend zu denken, fühlen und zu handeln - du wirst bald merken, wie gut dir das tut.